Ab in den Süden
Süditalien war, im Vergleich zum Norden des Landes, stets wirtschaftlich wie auch industriell benachteiligt. Dieser Umstand hat natürlich auch direkte Einflüsse auf die Küche der Region, die in erster Linie aus Naturerzeugnissen und Brot besteht. Auch heute noch sind Speisen mit Gemüse und deftigem selbstgebackenem Brot eine typische Mahlzeit in den süditalienischen Regionen wobei in Küstennähe auch der Fisch sehr beliebt ist.
Während Fleisch in den süditalienischen Regionen eher als Seltenheit in der Küche zu betrachten sind verfügt der Teil Italiens über ein großes Vorkommen an herzhaften Tomaten sowie Auberginen. Nudelgerichte aus Hartweizennudeln werden mit Gemüse zubereitet so dass die Küche in Süditalien als Inbegriff für das mediterrane Kochen geworden ist. Obgleich Sizilien und Sardinien rein geologisch gesehen zu Süditalien gehören können diese Regionen auf eine größere Speisenvielfalt zurückgreifen.